Auf dem neuen "Smaragdweg"
soll der Wanderer auf leichtverständliche Art die landschaftliche Schönheit
des Habachtales erleben und Informationen über die Mineralogie und Geologie
erhalten.
Der Smaragdweg im Nationalpark Hohe Tauern zweigt gleich nach dem Informationshäuschen
am Habachtal-Parkplatz in Bramberg vom breiten Fahrweg ab und führt am
stäubenden Habach entlang. Am "Grünen Boden" gibt es auf
diesem Themen- und Lehrpfad interessante Hinweise auf die wichtigsten Mineralien
des Habachtales und die sagenumwobenen Venedigermandln. Beeindruckend schlängelt
sich nach der Habachbrücke der Smaragdweg durch ein Quellgebiet mit außergewöhnlich
vielen sprudelnden Quellen. Über einen Steg auf einen großen Steinblock
mitten im wilden Habach kann man auf diesem Wanderweg die Wildheit des Bergbaches
hautnah erfahren. Danach führt der Smaragdweg durch sanftes, leicht bewaldetes
Almgebiet. Eine Sagenfigur erzählt die Sage von der Fazenwand. Im Blickfeld
des Talschlusses mit seinen leuchtenden Gletschern wird auf anschauliche Art
und Weise die Geologie mit den wichtigen Gesteinen des Habachtales dargestellt.
Natürlich findet man in der familienfreundlichen Wildkogel-Arena auch einen
Kinderspielplatz und Klettermöglichkeiten in der Nähe des kinderfreundlichen
Gasthof Enzianhütte.
Einen Höhenpunkt des Smaragdweges
bildet die Mure neben dem Gasthaus Alpenrose. Im Gasthaus besteht die Möglichkeit
die Ausrüstung für das Suchen und Waschen nach Smaragden ausleihen.
Mit Geduld hat jeder die Chance, hier einen Smaragd zu finden. Die romantische
Moa-Alm sowie der kleine Ahornsee bilden vor der einzigartigen Bergkulisse des
Talschlusses den Abschluss des Smaragdweges.
Neun Ruhe- und
Kraftplätze in der Wildkogelarena
In Neukirchen am Großvenediger
gibt es einen besonderen Weg, wo sich Irdisches und Himmlisches berühren,
egal zu welcher Jahreszeit.
Wandern am Kapellenweg ist neben dem herkömmlichen Wandern auch noch
Erholung für Leib und Seele, da bei jeder Kapelle eines der 10 Gebote
in einen guten Wunsch umformuliert wurde, der jeden von uns auf seinem (Lebens-)
Weg begleiten soll.
Der Ausgangspunkt für den Kapellenweg ist die Pfarrkirche in Neukirchen.
Der Weg führt Richtung Wald im Pinzgau, dabei passiert man die Todes-,
die Schloss-, die Hubertus-, die Klein Neukirchen-, die Krausen- sowie die
Scheffaukapelle. Weiter geht es Richtung Sulzau. Dort erreicht man die Christophorus-
und die Siggenkapelle. Den Abschluss des Kapellenweges bildet die Berndlkapelle
in Sulzau.
Gehzeit: ca. 4 - 41/2 Stunden
Weitere Informationen zum Kapellenweg finden Sie in der aktuellen Broschüre!(pdf)
Der neue Geologielehrweg
„Blick ins Tauernfenster“, führt vom Gasthof Friedburg über
die Sulzau zum Gasthof Schütthof, weiter entlang des imposanten Naturdenkmals
Untersulzbachwasserfall bis hin zum historischen Kupferbergwerk Hochfeld.
Die Stationsinhalte behandeln in verständlicher Weise sowohl die Entstehung
der Hohen Tauern, deren geologischen Aufbau und die kulturgeschichtliche Entwicklung
des Erz- und Mineralbergbaues im Untersulzbachtal.
Ist man am Bergbauareal des stillgelegten Kupferbergwerks Hochfeld angelangt,
erhalten BesucherInnen einen Einblick in das damalige Bergbaugeschehen sowie
in die geologische Entwicklungsgeschichte der Hohen Tauern.
Die wiederaufgebaute und liebevoll gestaltete Knappenstube sowie die renovierten
historischen Bergbaugebäude im Bereich der Alten Schmiede und Kochstube
nahe des Martinsteges stellen markante Stützpunkte des Lehrweges dar.
Der Geologielehrweg ist jederzeit (witterungsabhängig) selbständig von Mai bis Ende Oktober begehbar. Eine Begehung des 130m langen Wegstückes im Berg ist bis Ende September täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr möglich.
Gehzeit: ca. 45 Minuten
kein Eintritt
Vom Gasthof Rechtegg mit seiner großartigen
Aussicht auf die Hohen Tauern führt seit 2007 der Goetheweg zum Filzenschartenmoos
bzw. zur Trattenbachalm. An den Tafeln der sieben Stationen des Goetheweges
sind die "Metamorphose der Pflanze" und "Goethes Farbenlehre"
nachvollziehbar. Erleben Sie auf dieser Wanderung die großartige Landschaft
der Wildkogel-Arena und einen vielfältigen Naturraum mit "Augen und
Gedanken" Goethes. Die Tafeln symbolisieren mit ihren einfachen, künstlerischen
zeichenhaften Formen die Entwicklung einer Pflanze.
Am Eingang des Obersulzbachtales befindet sich in einer Waldnische der Blausee. Er beeindruckt durch seine türkis-grüne Farbe im Landschaftsschutzgebiet, umgeben von einem malerischen Wald mit Fichten, Tannen, Lärchen und Erlen. Der kleine See im Nationalpark Hohe Tauern entstand vor rund 100 Jahren, nachdem eine 12 m hohe Geschiebesperre am Obersulzbach errichtet wurde. 1987 wurde die wildromantische Anlage rund um den Blausee durch ein Hochwasser zerstört. 2007 wurde das Naturerholungsgebiet wieder instand gesetzt und das naturnahe Gewässer ist heute ein wertvoller Lebensraum für eine vielseitige Fauna und Flora.
Vom Gasthof Friedburg bzw. vom Panoramastellplatz
führt ein schöner Waldweg zum Blausee, welchen Sie nach einem Spaziergang
von ca 30-40 Minuten erreichen.
Für alle Kinder und Wanderer die eine kurze Abwechslung suchen haben .wir den Friedburger Zwergenweg ins Leben gerufen
Besucht uns in unserem
Zwergenreich!
Du findest uns hier
– und da – und auch dort….. mal als Jäger, Bergsteiger,
Gärtner, Schmied, Urlauber …. mit frohem Herzen und mit einem Lächeln
– und bitte glaube mir, wir freuen uns riesig mit dir unsere Welt zu zeigen.
Über 40 Freunde mit roten Mützen erzählen Sagen, zeigen Dir manch
Versteck, eine große Kräuterspirale, Waldspielplatz für Kinder,
die Christophophoruskapelle, einen kleinen Bauernhof , den Mineraliengarten
,
original Jägerhochstand, Zwergenbrunnen und den Gasthof Friedburg mit guter
Küche und wunderbarer Panoramaterrasse.
Auf dem neuen Venedigerweg können
Besucher die landschaftliche Schönheit der Hohen Tauern im Obersulzbachtal erleben.
Der neue Venedigerweg führt vom Parkplatz Hopffeldboden durch das Obersulzbachtal,
vorbei an der Kampriesenalm bis zur Berndlalm. In etwas mehr als einer Stunde
erleben Familien den Erlebniswanderweg mit mehreren Attraktionen für Kinder,
eine Hängebrücke mit 60 Metern Spannweite, Kinderalmen zum Rasten und Spielen
und einen einzigartigen Blick auf den Großen Geiger im Hintergrund.
Informationen
über die Ausrüstung für eine Venedigertour (pdf)
Informationen
über eine geführte Venedigertour (pdf)
Weitere Informationen über geführte
Bergtouren im Nationalpark erhalten Sie hier!
Der Gletscherweg ist für Wanderer von Neukirchen aus über den Ortsteil Sulzau und dem Obersulzbachtal erreichen. Bis zum Hopffeldboden besteht die Möglichkeit mit dem Auto zu fahren. Ab Hopffeldboden (Schranke) beträgt die Gehzeit bis zur Postalm 2 - 2 1/2 Stunden. (Nationalparktaxis stehen zur Verfügung - Anmeldung erforderlich). Kurz nach der Postalm beginnt nahe der Obersulzbachhütte der Gletscherweg.
Für die Wanderung im alpinen
Gelände Sie sollten sich 3 - 4 Stunden Zeit nehmen und auf entsprechende
Ausrüstung (entsprechendes Schuhwerk und Bekleidung ...) achten.
Eingegliedert inmitten einer einzigartigen
Almlandschaft des Nationalparks Hohe Tauern werden den interessierten Naturliebhabern
alternative Energiequellen präsentiert. Derzeit fünf kleine interaktive
Stationen mit eigener Stromversorgungsanlage vermitteln wissenschaftliche Informationen
auf spannende Art und Weise.
Zu den Stationsthemen gehören die Energieerzeugung anhand von Wasserstoff
im Einklang mit der Natur, die optimale Verwertung von organischem Abfall zur
Produktion von Biogas, die Produktion von Wasserkraft, die Umwandlung von Strahlungsenergie
in elektrische Energie sowie die Umwandlung von Sonnenenergie in Wärme.
Kommerziell erfolgreicher Obstanbau ist im Pinzgau seit über 150 Jahren nachweisbar, besonders Bramberg nimmt bei der Kultivierung der "Alten Sorten" Zwiebler, Borsdorfer, Weinling und Spitzling eine herausragende Stellung ein. Das heutige, in dieser Form und Größe im Oberpinzgau einmalige, Pomarium beim Reitlbauern in Wenns in der Wildkogel-Arena ist ein direktes Resultat jener Entwicklung.
In der, sowohl aus ökologischer als auch aus landschaftsformender Sicht
wertvollen Streuobstanlage, blieben die alten Sorten erhalten, durch die Pflanzung
neuer Bäume wuchs die Formensprache des Gartens und die Vielfalt der Ernte.
Der Obstgarten ist ganzjährig
frei zugänglich, diverse Verbesserungen und aktualisierte Schautafeln mit
Hintergrundwissen zu Züchter, Züchtung und mit Informationen zu Baum
und Frucht machen einen Besuch zum Erlebnis. Ein direkt im Garten liegendes
Bienenhaus zeigt anschaulich den Zusammenhang zwischen erfolgreichem Obstbau
und den sprichwörtlich fleißigen Insekten.
Ein Platz zum Schauen, Staunen und Lernen ist der von Rosemarie und Hans Möschl nach dem Salzachhochwasser 2005, angelegte Kratergarten im Bramberger Ortsteil Schönbach. Die Struktur der Anlage, ihre Ausrichtung nach Süden, die Geländestufen, das Wasser und natürlich die Bepflanzung folgen den grundlegenden Ideen der Permakultur. Dieses, vom australischen Alternativnobelpreisträger Bill Mollison entwickelte integrierten System, bestehend aus Landwirtschaft, Gartenbau, Architektur, Ökologie und Finanzmanagement hat einen ganzheitlichen Ansatz.
Der Kratergarten soll in diesem Sinn
als naturnaher Kreislauf bestehen, die Pflanzen, vom einjährigen Salat
bis zu den über neunzig Obstbäumen am oberen Kraterrand beeinflussen
sich gegenseitig und profitiert voneinander.